
WIKA Betriebsanleitung Druckmessgerät Typ 4 nach ATEX20
2080276.04 12/2010 GB/D/F/E
D
Anforderungen an die Einbaustelle
Ist die Leitung zum Messgerät für eine erschütterungsfreie Anbringung nicht
stabil genug, sollte die Befestigung mittels Messgerätehalterung erfolgen.
Können Erschütterungen nicht durch geeignete Installationen vermieden
werden, dann sollten Geräte mit Flüssigkeitsfüllung eingesetzt werden. Die
Geräte sind vor grober Verschmutzung und starken Schwankungen der
Umgebungstemperatur zu schützen.
Installation
Nennlage nach EN 837-3 / 9.6.6 Bild 7: 90° (
⊥ )
Prozessanschluss unten
Um zusätzliche Aufheizung zu vermeiden, dürfen die Geräte im Betrieb keiner
direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden!
Bei gefüllten Ausführungen muss vor Inbetriebnahme das Entlüftungsventil an
der Oberseite des Gehäuses geönet werden!
Zulässige Umgebungs- u. Betriebstemperaturen
Die Anbringung des Druckmessgerätes ist so auszuführen, dass die zulässigen
Umgebungs- und Messstotemperaturgrenzen, auch unter Berücksichtigung des
Einusses von Konvektion und Wärmestrahlung, weder unter- noch überschritten
werden. Der Temperatureinuss auf die Anzeigegenauigkeit ist zu beachten.
Zulässige Schwingungsbelastung am Einbauort
Die Geräte sollten grundsätzlich nur an Stellen ohne Schwingungsbelastung
eingebaut werden
Gegebenenfalls kann z. B. durch eine exible Verbindungsleitung von der
Messstelle zum Druckmessgerät und die Befestigung über eine Messgeräte-
halterung eine Entkopplung vom Einbauort erreicht werden.
Falls dies nicht möglich ist, dürfen folgende Grenzwerte nicht überschritten
werden:
Ungefüllte Geräte: Frequenzbereich < 150 Hz
(Typ 432) Beschleunigung < 0,7 g (7 m/s
2
)
Flüssigkeitsgefüllte Geräte: Frequenzbereich < 150 Hz
(Typ 433) Beschleunigung < 4 g (40 m/s
2
)
Die Flüssigkeitsfüllung ist regelmäßig zu überprüfen.
Der Flüssigkeitsspiegel darf nicht unter 75 % des Gerätedurchmessers fallen.
6. Inbetriebnahme, Betrieb
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